Mirjam Wanner | Nostalgia
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In den vergangenen Jahren legte ich eine kleine Sammlung gepresster Pflanzen an, aus welcher ich unbedingt ‚etwas machen‘ wollte; das heisst anfangs nichts Bestimmtes. Die Lust am ausprobieren, herum schieben und – spielen und beobachten wohin mich das bringen mag standen zu Beginn im Mittelpunkt des Arbeitsprozesses. Immer mehr lenkte die Arbeit an den Bildern aber hin zu einem ästhetischen Balanceakt und der Suche nach der richtigen Anordnung der Pflanzen. Oder der Frage, wann ist ein Bild richtig?
Die Suche nach der richtigen Auslegeordnung der getrockneten Objekte spiegelte mein inneres Ringen nach einer stimmigen Ordnung vergangener Erfahrungen. Auch hier die Frage, wann ist eine Erfahrung fertig?
Die stetige Suche nach der richtigen Anordnung, dem richtigen Bild, der vollendeten Lektion zeigt auf, dass die Vergangenheit nichts statisches ist und immer wieder neu in die Hände genommen und vor Augen geführt werden kann. Dabei kann immer wieder ein neues, etwas anderes Bild entstehen.

Die Ninjas fanden ihren Weg auf die Bilder durch einen Traum. Es war nicht mein eigener Traum, doch er blieb bei mir. Die asiatischen Kämpferinnen fügten sich in Form von aufgesprayten Stencils in die Arragements ein und blieben dort.

21teilige Serie, 45x45cm, auf Hahnemühle-Baryta-Papier

Date
Category
Fotografie, Stencil-Spray-Zeichnungen